Aus dem Unterricht

Was krabbelt denn da?

Insekten sind die „heimlichen Herrscher“ der Erde. Die Welt der Insekten bietet spannende ästhetische Zugänge, Vielfalt und Artenreichtum übersteigen die aller anderen Tiere. Kein Wunder, dass Kinder großes Interesse an den kleinen Tieren zeigen. Diese Motivation wird derzeit für den Kunstunterricht in Klasse 2 genutzt.

 Die enorme Vielfalt der Arten und Erscheinungsformen von Insekten bringt uns zum Staunen und weckt die Neugier und den Forscherdrang der Zweitklässler: Tote und lebende Insekten unter die Lupe nehmen, kleinste Körperteile mikroskopieren, in Sachbüchern forschen, Bildkarten betrachten und lesen.

Bildnerische Tätigkeiten wie zum Beispiel Zeichnen und Malen führen die Kinder zur genauen Betrachtung und verhelfen somit zu Detailwissen. Gleichzeitig regt die Beschäftigung mit Insekten die Fantasie an, lässt die Kinder schöpferisch eigene Kreationen erfinden und in unterschiedlichen bildnerischen Techniken verwirklichen.

Rund um die Wikinger

Im Deutschunterricht recherchierten die Kinder der Klasse 4 zu verschiedenen Themen rund um die "Wikinger":

Wann lebten die Wikinger? Wo und wie lebten sie? Wie bauten die Wikinger ihre Schiffe? Bis wohin erstreckten sich ihre Fahrten? Welche Waffen trugen sie?

Aus Büchern und anderen Printmedien oder von spezifischen Internetseiten entnahmen die Lernenden Informationen und fassten sie zu einem Wissenstext zusammen. Passend hierzu übten sie sich in der Gestaltung eines Informationsplakates.

Zum Abschluss der Arbeiten stellten sich die Viertklässler einem kritischen Publikum: Gespickt mit Karteikärtchen und viel Mut trugen sie anderen Schulkindern ihr Wissen vor.

Munteres Treiben an der Grundschule

Nach einigen Jahren Pause (vor allem den Corona-Viren geschuldet) feierten SchülerInnen und Lehrerinnen endlich wieder Fasching auf traditionelle Weise: Ringshausen - Helau!

Im Anschluss an einen etwas anderen Deutsch- und Mathematikunterricht gaben die SchülerInnen der dritten Klasse die bestellten Würstchen -wahlweise mit Ketchup oder Senf- aus.

Nach gemeinsamen Tänzen zu Wunschliedern erfuhren die Kinder, "wie Michel eine Ratte fing".

Nach der 4. Unterrichtsstunde wurden die Kinder zu den Faschingsfeierlichkeiten in den Dörfern entlassen.

Glücksgefühle...

Alljährlich richtet die CBES Lollar, Außenstelle Allendorf, am Jahresanfang ein Fußballturnier für Mannschaften der 4. und 5. Klassen des Schulverbundes aus.

In diesem Jahr traten 6 ViertklässlerInnen, verstärkt von einem Mädchen aus Klasse 3, die Reise nach Allendorf an. Begleitet wurden Sie von Ihrer Klassenlehrerin Frau Valerie Kiesow.

Vor Ort übernahm Herr Fabrice Römer die Leitung und stellte unter taktischen Überlegungen die Mannschaft auf: Lauffreudige StürmerInnen, talentierte MittelfeldspielerInnen und starke VerteidigerInnen übernahmen willig ihre Aufgaben. Das war von Erfolg gekrönt: Nach den sechs Spielen stieg unsere Mannschaft auf das Siegertreppchen: Platz 3 für die SpielerInnen der Grundschule Rüddingshausen! Herzlichen Glückwunsch, ein tolle Leistung!

Müde, aber stolz trat die Mannschaft ihren Heimweg an!

Poetisch und besinnlich

Ein Gedicht vermittelt Kindern die Fähigkeit, mit wenigen, präzisen Worten viel auszudrücken. Kein Gestammel, keine Gestöhne, kein äh, öh oder eigentlich.

Klare Worte mit einer Absicht: Nämlich ein Gefühl zu erzeugen oder eine Botschaft zu vermitteln. Das können auch Grundschulkinder schon früh lernen. Im Deutschunterricht der Klasse 4 versuchten sich die Kinder an weihnachtlich-besinnlicher Poesie.

Handarbeit, hier: Nadelfilzen

Handarbeiten schulen die Feinmotorik, fördern die Fähigkeit, Frustration auszuhalten und trainieren das Gehirn. Handarbeiten erfordern ein ruhiges und konzentriertes Beschäftigen mit der Materie. Wer hier zu schnell vorgeht, nicht gründlich nachdenkt und Aufgaben lediglich oberflächlich bearbeitet, verliert schnell den Überblick und erhält keine schönen Ergebnisse.

Die Kinder der Klasse 3 und 4 schulten ihre feinmotorischen Fähigkeiten und ihre Geduld beim Nadelfilzen und Nähen. Passend zur Jahreszeit basieren die Bilder auf dem Buch „Tomte und der Fuchs“ von Astrid Lindgren.

Back to the roots - Märchen mal anders

Die Medien, die von Kindern konsumiert werden, sind geprägt von schnell wechselnden, oft sehr bunten Bildern, vielen Geräuschen und einer leichten Verfügbarkeit. Ein ruhiges Betrachten lassen diese zumeist nicht zu. Das Schattentheater bildet hierzu einen Kontrast, denn es ist auf wenige Figuren und dem Spiel aus Licht und Schatten reduziert. Es lädt die Kinder ein, genau hinzuschauen. In der Begegnung mit den Schattenbildern schärfen Kinder ihr Wahrnehmungsvermögen und differieren ihr Sehen. Eine Geschichte mit Schattenfiguren darzustellen, erweitert das Vorstellungsvermögen und die Kinder gewinnen einen Einblick in eine Zeit, in der es noch keinen Fernseher gab.

Im KTW-Unterricht übten die Kinder der Klassen 3 und 4 Schattentheater nach verschiedenen Märchen der Brüder Grimm ein. Klasse 4 führte das Märchen der Bremer Stadtmusikanten am Abend der Kerzenlesung vor großem Publikum auf. Die Kinder von Klasse 3 hatten im Rahmen der Schulversammlung die Möglichkeit ihre Schattenspiele zu zeigen.

Vom Korn zum Brot

In der vergangenen Woche arbeiteten alle Grundschulkinder gemeinsam zum Thema "Vom Korn zum Brot". Zunächst lernten die Kinder, verschiedene (heimische) Getreidearten anhand ihrer Merkmale zu bestimmen und erstellten einen Steckbrief: Welche Hauptfarbe haben Stängel, Ähren und Körner? Welche Getreidearten haben Ähren, welche Rispen? Hat das Getreide lange oder kurze Grannen? Dies galt es zeichnerisch darzustellen.

Jahrgangsübergreifend setzten sich die Kinder mit der Feldarbeit früher und heute auseinander. Sense und Sichel sorgten für ein besseres Verständnis des früheren Erntevorgangs. Die Kinder schulten ihr Textverständnis, indem sie Wissenskarten verschiedene Informationen entnahmen und diese schriftlich aufarbeiteten.

Der Besuch des Ringshäuser Backhauses ermöglichte es den Kindern, sich den Backvorgang besser vorzustellen. Das Brot mit dem Backschieber "einzuschießen" ist gar nicht so einfach.

Ein Besuch der Brücker Mühle bei Amöneburg erschloss die Kindern die Arbeitsweise einer Wassermühle. Bei einem Mahlvorgang konnten die Kinder die theoretischen Erläuterungen unmittelbar erfahren. Ein selbst bereitetes gesundes Frühstück rundete den Tag ab.

Fahrrad-Führerschein an der Grundschule

Wie bereits in den vergangenen Schuljahren geht es für die Dritt- und Viertklässler zur Verkehrserziehung auf den Verkehrsübungsplatz in Treis. Hier erproben die Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad die verschiedensten Szenarien im Straßenverkehr. Vom Umfahren eines Hindernisses, dem Linksabbiegen bis hin zu zur Anwendung der unterschiedlichen Vorfahrtsregelungen, können sich die Kinder auf dem Fahrrad ausprobieren. Ein besonderes Highlight stellt die gemeinsame Abschlussübung im Realverkehr dar. Die theoretischen Grundlagen wurden bereits im vergangenen Schuljahr im Sachunterricht erarbeitet, sodass besonders die Viertklässler eine sehr routinierte Herangehensweise an die Übungen zeigen. Unterstützt werden die Lernenden vor Ort von den Polizisten Herrn Henning und Herrn Weinhardt.