Einmal im Schuljahr wird eine Evakuierungsübung an der Grundschule durchgeführt.
Durch den plötzlich ausgelösten Hausalarm alarmiert, verließen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften geordnet das Gebäude und brachten sich in Sicherheit. Zum Glück waren alle Klassen nebst Lehrkräften vollzählig am Sammelplatz erschienen.
Aus einiger Entfernung beobachtete die Schulgemeinschaft dann, wie Menschen der Freiwilligen Feuerwehr Rüddingshausen mit dem neuen Feuerwehrauto anrückten und den Notfall im Übungsszenario probten.
Nachdem die Kinder eine kühle Dusche genießen durnften, beantworteten die Feuerwehrleute noch die eine oder andere Frage, bevor sie wieder mit dem regulären Unterricht fortfuhren.
Im Deutschunterricht der zweiten Klasse sprachen die Kinder über Medien: Ausgehend von Darstellungen verschiedener Medien in einem fiktiven Zuhause definierten sie: Was ist überhaupt ein Medium? Was ist eine Zeitung, was eine Zeitschrift? Welche Medien gibt es bei mir zu Hause? Welche nicht?
In einem zweiten Schritt untersuchten die Kinder das Medium "Kinderzeitschrift" näher: Nach intensivem Studium und interaktivem Austausch galt es, die eigene Zeitschrift zu analysieren und zu bewerten. Dabei wurde besonders geübt, einen vorbereiteten Vortrag frei vor der Lerngruppe zu halten. Das war ganz schön aufregend!
Auch im vierten Schuljahr noch beginnt jeder Unterricht mit einer kurzen Sequenz zum automatisierenden Üben von Additions- Subtraktionsaufgaben, vor allem aber werden die Aufgaben des kleinen Einmaleins und Einsdurcheins trainiert.
Zum 100. "Jubiläum" fertigten sich die Kinder eine Krone: Als Königin oder König macht das Üben besondere Freude.
Bei der diesjährigen Sportwoche bewiesen sich die Kinder während der obligatorischen Bundesjugendspielen im Laufen, Werfen und Springen. Bei so viel Anstrengung musste der "Speicher" wieder aufgefüllt werden: Väter bereiteten ein gesundes Frühstück zu. Die Kinder stärkten sich am Bufett mit liebevoll angerichtetem Müsli, Jogurt, Beeren, anderem Obst und Gemüse. Ein herzliches Dankeschön geht an die 3 von der "Tankstelle" und dem Förderverein, der die Einkaufskosten übernommen hatte!
Weiterhin übten sich die Kinder an den folgenden Tagen im Seilspringen und erlernten verschiedene Techniken des Fußballspiels. Da der Wandertag buchstäblich ins Wasser fiel, kamen Kinder und Lehrkräfte beim Tanz einer vorgegebenen Chroreografie ins Schwitzen.
Ausgehend von der Betrachtung des Werkes „Burg und Sonne“ erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 einzelne Details aus dem Leben des expressionistischen Malers Paul Klee und spürten mit der Technik des Kantendrucks dem obigen Kunstwerk nach.
Dabei boten sich zahlreiche Gesprächsanlässe und Anregungen für ihr eigenes kreatives Gestalten. Eine solche Kunstbetrachtung bildet die ästhetische Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit aus und bahnt nicht zuletzt die Fähigkeit zur Empathie und Toleranz an.
In der Grundschule sollten die Wege zur Kunst und ihren Werken so abwechslungsreich und offen sein, wie es die Experimentierfreude, die Individualität und die Fantasie der Schüler erfordert, den Ansprüchen der Vorgaben aber noch genügt. Maßgeblich für einen freudvollen Umgang mit Kunstwerken in der Grundschule, ist ein lebendiges Zusammenspiel zwischen Beobachtung, Reflexion und künstlerisch-ästhetischer Auseinandersetzung. Dieses Zusammenspiel wird durch zwei Gestaltungsaufgaben aus den Bereichen der Malerei und der Collage realisiert. Eine so verstandene aktive Kunstbetrachtung kann den Kindern zu einer verstandesmäßigen und gefühlsmäßigen Aneignung künstlerischer Phänomene verhelfen, die sie schließlich dazu befähigt, Kunst zu genießen.
Wieder steht ein gemeinsames Projekt aller Schulkinder auf dem Stundenplan: Im Rahmen des Mathematikunterrichts arbeiten die Kinder Anfang Mai mit dem Soma-Würfel.
Der Soma-Würfel ist ein Geduldspiel aus 27 kleinen Einzelwürfeln, die zu sieben verschiedenen Teilen zusammengesetzt wurden.
Zunächst gilt es, im Werkunterricht die sieben Teile des Soma-Würfels aus einzelnen Würfeln zu leimen und entsprechend zu färben. Ein kleiner Beutel wird mit Hilfe von Schablonen mit Namen und Bildern versehen, um die Bauteile aufzubewahren.
Im Mathematikunterricht bauen die Kinder dann "Gebäude" in verschiedenen Aufgabenformaten nach und dokumentieren die
Arbeitsergebnisse. In der handelnden Auseinandersetzung mit den Teilen des Soma-Würfels schulen die Kinder ihr räumliches Denken, üben sich im logischen Denken und trainieren ihr
Vorstellungsvermögen.
Mit dem chinesischen Lied "Blühe Blume, trinke Sonnenlicht" lockten die Kinder der Grundschule den Frühling hervor.
In vielen Übungsstunden studierte Frau Renate Schygulla von der Musikschule mit jeder Lerngruppe das Frühlingslied ein. Jede Klasse erhielt dabei verschiedene Aufgaben neben der vokalischen Gestaltung: Die eine Gruppe konzentrierte sich auf die dekorative Ausschmückung, die andere auf die körperlich-rhythmische Begleitung des Liedes, die dritte Gruppe übte die Untermalung des Refrains mit dem Glockenspiel.
Zu einer kleine Abschlussvorführung luden alle Kinder die Lehrkräfte ein: und -siehe da- nun ist der Frühling gekommen :-)
Im Mathematikunterricht der 4. Klasse beschäftigten sich die Kinder mit dem Zuckergehalt in alltäglichen Lebensmitteln und Leckereien.
Angegeben in g pro 100g Nahrungsmittel berechneten die Kinder den Gesamtzuckergehalt einer Verbrauchseinheit und stellten ihn mit Zuckerwürfeln dar. Den Kindern ging ein Licht auf: So lecker das Produkt auch ist - die gleiche Zuckermenge in Würfeln würde niemand auf einmal naschen... Ziemlich ungesund!
Insekten sind die „heimlichen Herrscher“ der Erde. Die Welt der Insekten bietet spannende ästhetische Zugänge, Vielfalt und Artenreichtum übersteigen die aller anderen Tiere. Kein Wunder, dass Kinder großes Interesse an den kleinen Tieren zeigen. Diese Motivation wird derzeit für den Kunstunterricht in Klasse 2 genutzt.
Die enorme Vielfalt der Arten und Erscheinungsformen von Insekten bringt uns zum Staunen und weckt die Neugier und den Forscherdrang der Zweitklässler: Tote und lebende Insekten unter die Lupe nehmen, kleinste Körperteile mikroskopieren, in Sachbüchern forschen, Bildkarten betrachten und lesen.
Bildnerische Tätigkeiten wie zum Beispiel Zeichnen und Malen führen die Kinder zur genauen Betrachtung und verhelfen somit zu Detailwissen. Gleichzeitig regt die Beschäftigung mit Insekten die Fantasie an, lässt die Kinder schöpferisch eigene Kreationen erfinden und in unterschiedlichen bildnerischen Techniken verwirklichen.
Doch die Käfer -kritze, kratze- kommen schnell aus der Matratze...
Diese Zeilen stammen aus Wilhelm Buschs "Max und Moritz". Ziel der Lausbuben in diesem fünften Streich ist Onkel Fritz, in dessen Bett sie eine Tüte voller Maikäfer verstecken...
Staunend über frühere Verhaltensweisen (den Onkel bedienen), alte Worte (Fidibus) und Gegenstände von anno dazumal (Nachttopf), versuchten sich die Kinder in einer dreidimensonalen Bleistiftzeichnung von Onkel Fritzens Bett. Per Daumenabdruck "krabbelten" und "flogen" die Maikäfer unter der Decke hervor.
Im Deutschunterricht recherchierten die Kinder der Klasse 4 zu verschiedenen Themen rund um die "Wikinger":
Wann lebten die Wikinger? Wo und wie lebten sie? Wie bauten die Wikinger ihre Schiffe? Bis wohin erstreckten sich ihre Fahrten? Welche Waffen trugen sie?
Aus Büchern und anderen Printmedien oder von spezifischen Internetseiten entnahmen die Lernenden Informationen und fassten sie zu einem Wissenstext zusammen. Passend hierzu übten sie sich in der Gestaltung eines Informationsplakates.
Zum Abschluss der Arbeiten stellten sich die Viertklässler einem kritischen Publikum: Gespickt mit Karteikärtchen und viel Mut trugen sie anderen Schulkindern ihr Wissen vor.
Nach einigen Jahren Pause (vor allem den Corona-Viren geschuldet) feierten SchülerInnen und Lehrerinnen endlich wieder Fasching auf traditionelle Weise: Ringshausen - Helau!
Im Anschluss an einen etwas anderen Deutsch- und Mathematikunterricht gaben die SchülerInnen der dritten Klasse die bestellten Würstchen -wahlweise mit Ketchup oder Senf- aus.
Nach gemeinsamen Tänzen zu Wunschliedern erfuhren die Kinder, "wie Michel eine Ratte fing".
Nach der 4. Unterrichtsstunde wurden die Kinder zu den Faschingsfeierlichkeiten in den Dörfern entlassen.
Alljährlich richtet die CBES Lollar, Außenstelle Allendorf, am Jahresanfang ein Fußballturnier für Mannschaften der 4. und 5. Klassen des Schulverbundes aus.
In diesem Jahr traten 6 ViertklässlerInnen, verstärkt von einem Mädchen aus Klasse 3, die Reise nach Allendorf an. Begleitet wurden Sie von Ihrer Klassenlehrerin Frau Valerie Kiesow.
Vor Ort übernahm Herr Fabrice Römer die Leitung und stellte unter taktischen Überlegungen die Mannschaft auf: Lauffreudige StürmerInnen, talentierte MittelfeldspielerInnen und starke VerteidigerInnen übernahmen willig ihre Aufgaben. Das war von Erfolg gekrönt: Nach den sechs Spielen stieg unsere Mannschaft auf das Siegertreppchen: Platz 3 für die SpielerInnen der Grundschule Rüddingshausen! Herzlichen Glückwunsch, ein tolle Leistung!
Müde, aber stolz trat die Mannschaft ihren Heimweg an!
Ein Gedicht vermittelt Kindern die Fähigkeit, mit wenigen, präzisen Worten viel auszudrücken. Kein Gestammel, keine Gestöhne, kein äh, öh oder eigentlich.
Klare Worte mit einer Absicht: Nämlich ein Gefühl zu erzeugen oder eine Botschaft zu vermitteln. Das können auch Grundschulkinder schon früh lernen. Im Deutschunterricht der Klasse 4 versuchten sich die Kinder an weihnachtlich-besinnlicher Poesie.
Handarbeiten schulen die Feinmotorik, fördern die Fähigkeit, Frustration auszuhalten und trainieren das Gehirn. Handarbeiten erfordern ein ruhiges und konzentriertes Beschäftigen mit der Materie. Wer hier zu schnell vorgeht, nicht gründlich nachdenkt und Aufgaben lediglich oberflächlich bearbeitet, verliert schnell den Überblick und erhält keine schönen Ergebnisse.
Die Kinder der Klasse 3 und 4 schulten ihre feinmotorischen Fähigkeiten und ihre Geduld beim Nadelfilzen und Nähen. Passend zur Jahreszeit basieren die Bilder auf dem Buch „Tomte und der Fuchs“ von Astrid Lindgren.
Die Medien, die von Kindern konsumiert werden, sind geprägt von schnell wechselnden, oft sehr bunten Bildern, vielen Geräuschen und einer leichten Verfügbarkeit. Ein ruhiges Betrachten lassen diese zumeist nicht zu. Das Schattentheater bildet hierzu einen Kontrast, denn es ist auf wenige Figuren und dem Spiel aus Licht und Schatten reduziert. Es lädt die Kinder ein, genau hinzuschauen. In der Begegnung mit den Schattenbildern schärfen Kinder ihr Wahrnehmungsvermögen und differieren ihr Sehen. Eine Geschichte mit Schattenfiguren darzustellen, erweitert das Vorstellungsvermögen und die Kinder gewinnen einen Einblick in eine Zeit, in der es noch keinen Fernseher gab.
Im KTW-Unterricht übten die Kinder der Klassen 3 und 4 Schattentheater nach verschiedenen Märchen der Brüder Grimm ein. Klasse 4 führte das Märchen der Bremer Stadtmusikanten am Abend der Kerzenlesung vor großem Publikum auf. Die Kinder von Klasse 3 hatten im Rahmen der Schulversammlung die Möglichkeit ihre Schattenspiele zu zeigen.
In der vergangenen Woche arbeiteten alle Grundschulkinder gemeinsam zum Thema "Vom Korn zum Brot". Zunächst lernten die Kinder, verschiedene (heimische) Getreidearten anhand ihrer Merkmale zu bestimmen und erstellten einen Steckbrief: Welche Hauptfarbe haben Stängel, Ähren und Körner? Welche Getreidearten haben Ähren, welche Rispen? Hat das Getreide lange oder kurze Grannen? Dies galt es zeichnerisch darzustellen.
Jahrgangsübergreifend setzten sich die Kinder mit der Feldarbeit früher und heute auseinander. Sense und Sichel sorgten für ein besseres Verständnis des früheren Erntevorgangs. Die Kinder schulten ihr Textverständnis, indem sie Wissenskarten verschiedene Informationen entnahmen und diese schriftlich aufarbeiteten.
Der Besuch des Ringshäuser Backhauses ermöglichte es den Kindern, sich den Backvorgang besser vorzustellen. Das Brot mit dem Backschieber "einzuschießen" ist gar nicht so einfach.
Ein Besuch der Brücker Mühle bei Amöneburg erschloss die Kindern die Arbeitsweise einer Wassermühle. Bei einem Mahlvorgang konnten die Kinder die theoretischen Erläuterungen unmittelbar erfahren. Ein selbst bereitetes gesundes Frühstück rundete den Tag ab.
Wie bereits in den vergangenen Schuljahren geht es für die Dritt- und Viertklässler zur Verkehrserziehung auf den Verkehrsübungsplatz in Treis. Hier erproben die Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad die verschiedensten Szenarien im Straßenverkehr. Vom Umfahren eines Hindernisses, dem Linksabbiegen bis hin zu zur Anwendung der unterschiedlichen Vorfahrtsregelungen, können sich die Kinder auf dem Fahrrad ausprobieren. Ein besonderes Highlight stellt die gemeinsame Abschlussübung im Realverkehr dar. Die theoretischen Grundlagen wurden bereits im vergangenen Schuljahr im Sachunterricht erarbeitet, sodass besonders die Viertklässler eine sehr routinierte Herangehensweise an die Übungen zeigen. Unterstützt werden die Lernenden vor Ort von den Polizisten Herrn Henning und Herrn Weinhardt.